Freie Trauung auf der Oker in Braunschweig

Wow! Was für eine Hochzeit!

Wir schreiben das Jahr 2021. Das Ende der Coronakrise ist spürbar. Es darf langsam wieder gefeiert werden. Kneipen und Bars sind geöffnet. Menschen sitzen zusammen und auf den Straßen im Magniviertel herrscht buntes Treiben. Wahnsinn, denke ich immer wieder während wir durch Braunschweigs Straßen ziehen, um das letzte Licht des Tages für ein kurzes Paarshooting zu nutzen.

Nach der freien Trauung auf dem Steg, welcher so wunderschön aussah, dass die Paddler auf der Oker sich beim Vorbeifahren die Hälse verrenkten, ging es für die Hochzeitsgesellschaft und mich auf ein Floß. Bestens versorgt mit kalten Getränken, leckerem Essen und guter Musik aus der Box, schipperten wir entlang des Ufers, mit seinen verwunschenen Villen, vorbei an Entenfamilien und einer warmen Sommerbrise auf der Haut.

Lisa und Marc wollten eine entspannte Hochzeit ohne großes Tamtam. Hauptsache eine gute Zeit mit Freunden und Familie. Gemeinsame Zeit, nach all den Lock Downs mit Masken tragen, Testzentren und Social Distancing- das war das Wichtigste.

Die Feier der beiden im Penta Hotel in Braunschweig, war die erste Feier nach der Coronazeit, die ich erlebt habe. Es war krass. Laute Musik und tanzende Menschen. Gänsehaut und kribbeln im Bauch. Es gab keinen Hochzeitstanz. Stattdessen spielte der DJ The Ramones statt Helene Fischer und statt der klassischen Hochzeitstorte gab es selbstgebackene Kuchen.